Wenn du denkst, ich nenne dir jetzt den Namen eines Anbieters und er Artikel ist durch, dann muss ich dich leider enttäuschen. Die Auswahl des perfekten Webhostings für deine WordPress Website kann man nämlich nicht pauschal für alle treffen.
Ich zeige dir in diesem Artikel grundsätzliche Kriterien und Indikatoren für ein gutes WordPress Webhosting, verschiedene Hosting Anbieter und deren Vor- und Nachteile, wie du dein eigenes Webhosting aufsetzen kannst und warum du das tun solltest.
Inhaltsverzeichnis
1. Was ist Webhosting?
Einfach gesagt ist Webhosting Speicherplatz im Internet, in dem deine Website abgelegt wird und dem world wide web zugänglich gemacht wird.
Irgendwo steht also ein Server. Dieser Server ist erreichbar über die Domain website.com. Deine Website, also schlussendlich die WordPress Installation mit deinen Anpassungen, liegt auf der Festplatte des Servers. Wenn nun jemand website.com in seinem Browser eingibt, schickt er eine Anfrage an diesen Server. Der Server antwortet mit deiner Website.
Und genau dieser Server mit der Erreichbarkeit im Internet ist das Webhosting, wie du es kennst. Natürlich ist das eine sehr vereinfachte Darstellung der Technik dahinter. Aber im Grunde genommen ist das alles was du wissen musst, um diesen Artikel bestmöglich zu verstehen.
2. Was macht ein gutes WordPress Webhosting aus?
Da es technisch gesehen sehr sehr viele Faktoren gibt, konzentrieren wir uns hier nur auf die wichtigsten Punkte und diejenigen, die du zum Teil auch selbst beeinflussen kannst. Dieser Abschnitt wird sicherlich etwas länger, aber es lohnt sich!
Fangen wir mit dem offensichtlichen an: wenn du eine Zielgruppe in Deutschland oder sagen wir im DACH-Raum hast, wäre ein Webhosting, also ein Server, in den USA oder Japan eher ungeeignet. Es wäre zwar möglich und die Einrichtung ist genauso einfach, wie ein Server in Deutschland. Die Reaktionszeiten gehen aber durch die Decke, weil die Anfrage an den Server erstmal um die halbe Welt wandert, bevor eine Antwort kommt. Ein gutes Webhosting findest du auch im Land deiner Zielgruppe.
Finde heraus, welchen Webserver der Webhosting Anbieter verwendet. Das bedeutet: Apache, Nginx oder OpenLiteSpeed / LiteSpeed (OLS / LS). Ich will wirklich keine Debatte über Webserver starten. Ein Indikator für schnelleres Webhosting könnte aber sein, wenn der Webhoster Nginx oder OLS / LS anbietet. Apache in allen Ehren, ist die älteste Webserver Technologie. Das macht sie zwar zur Technologie mit den meisten Features, Dokumentationen und der höchsten Kompatibilität. Doch in Sachen Performance ist sie leider von den beiden neueren Konkurrenten um Längen geschlagen. Mache dir keine Sorgen – Nginx bspw. steht Apache mittlerweile in fast nichts mehr nach.
Wichtig, aber oft vergessen: wie gut ist die Verbindung zu deinem Webhosting? Erhältst du unbegrenzten Traffic? Wie hoch ist die durchgelassene Datenrate? 100Mbits oder doch 1Gbit und mehr? Du musst nicht unbedingt 2,5Gibts und unbegrenzte Daten erhalten. Es sollte aber alles angemessen hoch sein, um auch einen Traffic Spike managen zu können.
Wie sieht es eigentlich bei deinem Webhosting mit der Sicherheit aus? Bietet dein Anbieter eine Web Application Firewal (WAF) an oder hat er sonst irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen? Hierzu sei gesagt, dass ein Anbieter selten / nie alle Ansprüche erfüllt, die man so haben kann. Anbieter unterscheiden sich oft in der Spezialisierung Ihrer gesicherten Infrastruktur. Nicht unbedingt in der Menge. Achte aber darauf, was du über die Sicherheitssysteme deines WordPress Webhostings erfahren kannst und wie gut diese Dinge dich wirklich absichern.
Jetzt noch ein Punkt, der sehr individuell betrachtet werden muss. Lieber ein dedicated Webhosting oder ein Shared Webhosting? Dedicated bedeutet in diesem Fall, dass du einen eigenen Server bekommst, auf dem auch nur du und deine Daten zu finden sind. Dir wird eine gewisse Menge an Ressourcen versprochen – z.B. 8GB RAM, 4 CPU-Kerne und 100GB Speicherplatz. Es könnte auch bedeuten, dass du dir zwar weiterhin einen Server teilst, aber eine feste Menge an Ressourcen definitiv zugesprochen bekommst. Wie auch immer: der große Unterschied ist, dass du beim Shared Hosting sowohl den Server als auch die Ressourcen teilst.
Das hört sich erstmal nicht so toll an. Aber keine Sorge. In den meisten Fällen, reicht ein Shared Webhosting tatsächlich aus. Viele Webseiten leben gerade mal von einigen Besuchern am Tag. Die geteilten Ressourcen werden also sowieso kaum in Anspruch genommen. Jedoch könntest du hier Pech haben und mit Ressourcenhungrigen Usern den Server teilen. Das könnte sich dann doch in Performance Problemen äußern. (Zum dedicated Webhosting erfährst du unter Punkt 4. noch mehr.)
Zusammengefasst ist es wichtig, dass du einen ausgeglichenen Anbieter findest. Er sollte dir genügend Ressourcen zu einem fairen Preis verkaufen, zumindest einige Sicherheitsstandards erfüllen und Server in deiner Umgebung bzw. im Land deiner Zielgruppe haben. Wichtig ist auch, was andere Kunden zu sagen haben. Ist dieses Webhosting wirklich performant? Gibt es auch negative Rezensionen und wenn ja, was genau läuft schief? Achte aber immer darauf, dass du dich nicht von einer einzigen negativen Rezension den gesamten schlecht reden lässt. Es kommt auf das Gesamtpaket drauf an und vielleicht hast du ganz andere Ansprüche, als dieser eine Rezensent.
3. Welche Anbieter gibt es für gutes WordPress Webhosting?
Da es eine Million Anbieter für Webhosting gibt, werde ich natürlich nicht alle aufzählen. Doch du bekommst von mir eine kurze, aber qualitative Liste mit Webhosting Anbietern, die ich selbst getestet oder zumindest nur gutes von gehört habe.
Disclaimer: diese Liste entsteht aus meiner subjektiven Meinung und Einschätzung. Es gibt mehr gute als nur diese 5 Anbieter. Jedoch möchte ich hauptsächlich aus meiner Erfahrung und Tests berichten, damit du einen ehrlichen und “ungekauften” Einblick erhältst.
1. Netcup
Ein Anbieter zu dem ich erst vor kurzem meine Webseiten hin migriert habe. Aber ich bin seit Tag 1 beeindruckt von der Performance. Schneller als meine bisherigen Anbieter. Super simpel in der Einrichtung. Den Serverstandort kann man sich sogar selbst aussuchen.
Wenn du einfach nur fix ein Webhosting für deine WordPress Website brauchst, dann kannst du hier das Shared Hosting wählen. Preis Leistung ist hier top. Hinter Netcup steckt Anexia – eine große Firma mit mehreren Rechenzentren und Software Lösungen. Viel falsch machen kann man hier nicht.
Zu empfehlen sind hier aber ganz klar die Root-Server. Diese sind super performant und in der Hardware oft besser als die Konkurrenz. Außerdem sind die Preise quasi unschlagbar. Mit einem Root-Server muss man aber dann ins eigene Webhosting gehen. Mehr dazu unter Punkt 4.
2. All-Inkl
All-Inkl ist sicherlich vielen da draußen ein Begriff. Ein Webhosting Anbieter den es schon seit Jahrzehnten gibt. Auch ich habe dort noch einige Domains liegen. Mit dem Hosting war ich ich immer sehr zufrieden. Dafür, dass ich dort auch “nur” ein Shared Hosting gekauft habe, war die Performance wirklich hervorragend.
Zu den dedicated Servern, kann ich nicht viel sagen, da ich diese nie bei All-Inkl ausprobiert habe. Von anderen Webdesigner habe ich aber auch nur gutes dazu gehört. Mache dir am besten selbst ein Bild von ihren Server-Paketen. Diese findest du hier.
3. Hetzner
Ich habe witzigerweise noch gar nicht mit Hetzner hantiert. Jedoch ist das einer der bekanntesten internationalen Webhoster der Welt. Super beliebt bei vielen Freelancern und Agenturen. Preislich zwar etwas höher angesiedelt als die Konkurrenz, aber von der Performance her auch wirklich großartig.
Ob du dich für ein Shared Hosting oder ein dedicated Server entscheidest, spielt bei Hetzner kaum eine Rolle. Performance wirst du überall bekommen. Ich kann Hetzner empfehlen, obwohl ich selbst noch keine Tests dort durchgeführt habe.
4. Contabo
Ein Anbieter etwa auf Augenhöhe mit All-inkl. Contabo ist auch schon etwas länger am Markt, als man vielleicht denken würde. Sie stechen besonders heraus mit wirklich günstigen Preisen. Ich sage auch mit Absicht günstig, denn es sind keine billigen Server. Das Preis-Leistungsverhältnis ist bei Contabo wahrscheinlich das beste. Eine VPS mit 100GB Speicherplatz, 6GB Ram und 4 CPU-Kernen für 5,36€… das macht so schnell keiner nach.
Alles in allem ist Contabo ein solider Webhosting Anbieter. Hier kannst du nichts falsch machen. Lediglich die Hardware ist hin und wieder mal nicht die neuste. Das muss aber auch nicht sein. Sei dir einfach deiner Ansprüche bewusst. Für die durchschnittliche WordPress Website ist Contabo mehr als ausreichend.
5. Hostinger
Ich habe lange überlegt, Hostinger in diese Liste mit aufzunehmen, da Hostinger (noch) keine Server in Deutschland betreibt. Aber immerhin in den Niederlanden. Wenn für dich der Serverstandort kein Problem ist, bekommst du hier super günstiges LiteSpeed Webhosting.
Für manche ist es wichtig, einen OLS oder LS Webserver als Grundlage zu haben. Hier bist du mit Hostinger dann gut bedient. Die Preise sind mit die niedrigsten in der gesamten Branche. Und wer jetzt denkt “dafür ist die Performance dann schlecht” liegt falsch. Sowohl von der Performance, als auch von den Einstellungsmöglichkeiten und Features ist Hostinger zum Teil besser als andere Anbieter dieser Liste. Wenn es um Extras geht ist Hostinger ganz vorne mit dabei. Das Kunden-Dashboard gibt dir wirklich sehr viele Möglichkeiten, deine Website zu optimal verwalten.
Wie gesagt ist der große Nachteil, dass es keine Server in Deutschland gibt. Das ist zwar kein Problem für die DSGVO, jedoch ist der Time to first byte (TTFB) hier nicht unbedingt super gut. Je nach dem, für welche Zielgruppe du deine Website erstellst, kann Hostinger aber der richtige Webhosting Anbieter sein.
4. Wie kann ich selbst meine WordPress Website hosten?
Dazu müsste ich eigentlich einen eigenen Artikel schreiben. Ich gebe dir hier aber einen schnellen Crashkurs, damit auch du von selbst gehosteten Webseiten profitieren kannst. Wenn du willst, dass ich einen neuen Artikel zu diesem Thema verfasse, lass es mich per Email gern wissen.
Wo fange ich nur an. Am besten beim Offensichtlichen: dein eigener Server. Du benötigst deinen eigenen Server. Diesen kannst du einfach bei einem der o.g. Anbietern mieten / kaufen. Dieser Server oder VPS (virtueller privater Server) benötigt natürlich auch ein Betriebssystem. Am besten wählst du hier entweder Ubuntu oder Debian. Keine Angst: du musst nicht plötzlich Linux Experte werden. Das übernehmen nämlich die Server-Panels für dich.
Und damit ist der Übergang zu der Bedienungsoberfläche gemacht. Um mit diesem Server überhaupt etwas machen zu können, musst du natürlich deine benötigte Software installieren, Updates machen, Firewall einstellen etc. Was sich aber kompliziert anhört, ist mit einem Server-Panel / Hosting-Panel sehr leicht erledigt.
Es gibt verschiedene Anbieter, wie z.B. ServerAvatar, Runcloud, Cloudpanel, Gridpane uvm.. Suche dir einen aus, der dir von der Oberfläche und den Einstellungsmöglichkeiten gefällt. Du musst dann nur noch dieses Panel auf dem Server installieren und schon kannst du mit einer grafischen Oberfläche alle deine Webseiten, Ressourcen, Server-Einstellungen, SSL, Domains und so weiter managen. Fast alle Panels bieten auch 1-Click WordPress an. Also neue Webseiten mit einem Klick zu erstellen.
Sind der Server und das grafische Server-Panel soweit eingerichtet, fragst du dich vielleicht, wie du da jetzt eine Website rauf bekommst. Nun ja, es gibt hier tatsächlich viele Wege, das zu erreichen. Am einfachsten wäre es, wenn du erstmal eine neue WordPress Website erstellst. Dann nutzt du ein Plugin wie Wpvivid, All-in-one WP Migration oder Duplicator, um deine bestehende Website zum neuen Server zu migrieren.
ACHTUNG: diese Migration bewirkt nur, dass deine Daten von A nach B kommen. Deine Website wird weiterhin online sein, jedoch auf dem alten Webhosting. Damit deine Website von deinem neuen Server angezeigt wird, musst du einen DNS Eintrag deiner Domain ändern.
Und zwar suchst du in den DNS Einstellungen deiner Domain die Einträg mit Namen “A”. Dort wird dann auch eine IP-Adresse drin stehen. Diese IP-Adresse musst du ändern. Dort trägst du jetzt die IP-Adresse deines eigenen, neuen Servers ein. Erst dann, weiß das Internet auch, dass deine Website umgezogen ist. (Wenn dein bisheriges Webhosting auch IPv6 fähig war, wirst du auch einen “AAAA” Eintrag finden. Den solltest du dann entweder löschen, oder mit der IPv6 Adresse deines eigenen Server austauschen, vorausgesetzt er hat eine.)
Das war’s auch schon. Du hast nun einen eigenen Server, eine grafische Oberfläche zur Bedienung deines Servers und eine Website, die du Mithilfe eines Plugins migriert hast. Außerdem hast du den DNS Eintrag deiner Domain zu verändert, sodass das Internet auch weiß, wo deine Website zukünftig zu finden ist.
Das kann dich natürlich auch vor einige Herausforderungen stellen. Wenn dir das zu kompliziert ist, oder du einfach auf einen schlüsselfertigen Server ziehen willst ohne viele Konfigurationen deinerseits, dann melde dich gern bei mir.
5. Welche Vorteile hat das eigene hosten im Vergleich zum Webhosting vom Anbieter?
Ich spiele mal den Buhmann und drücke dir erstmal 2 Nachteile aufs Auge:
1. Wenn du keine Ahnung davon hast, wird es schief gehen.
So toll ein eigener Server auch klingt: du kannst ihn definitiv schneller “kaputt” machen, als ein managed Webhosting bei einem der o.g. Anbieter. Wenn du einen eigenen Server hast, solltest du zumindest einige Basics drauf haben. Auch ein gewisses Verständnis von Cybersecurity sollte dir nicht fremd sein. Du kannst schnell durch eine nett gemeinte Konfiguration deinen ganzen Server lahm legen. Das sind einfach Risiken, die du nicht tragen willst.
2. Mehr Aufwand bei Einrichtung, Instandhaltung & Management
Dieser Nachteil wird ein bisschen wett gemacht, wenn dein Server-Panel Anbieter eine wirkliche gute Oberfläche bietet. Nichtsdestotrotz hast du automatisch mehr Aufwand, da du nun für einen ganzen Server selbst verantwortlich bist. Du musst immer dran denken, Sicherheitsupdates rechtzeitig zu installieren. Du musst selbst Backups einstellen, online Speicherplatz kaufen und mit deinem Server verbinden. Du musst deine SSL Zertifikate im Blick haben. Du hast niemanden mehr, der dir Bescheid sagt, wenn sich deine Websites in Rauch auflösen. Die Verantwortung liegt eben bei dir, das alles läuft.
Genug der Negativität, kommen wir zu den Vorteilen, die die Nachteile übertrumpfen.
1. Nur du bist auf dem Server und die Ressourcen sind deins
Ein offensichtlicher, aber doch wertvoller Vorteil. Du weißt, wer sich auf deinem Server tummelt (nur du selbst) und wie viel Ressourcen zur Verfügung stehen. Und diese Ressourcen gehören fest dir. Hast du einen Server mit 16GB Ram, dann stehen dir auch zu jeder Zeit diese 16GB zur Verfügung.
2. Du bestimmst, was auf dem Server passiert und was nicht
Man kennt es, dein neues Update zerschießt die gesamte Website. Das kann durchaus auch mal bei Server-Updates passieren. Du bestimmst, wann welche Updates installiert werden. Du bestimmst, wann welche Backups durchgeführt werden. Es liegt in deiner Hand, wer Ressourcen verwenden darf und wer nicht. Hinweis: Sicherheitsupdates solltest du nie verzögern, sondern immer sofort installieren.
3. Performance, Geschwindigkeit, Ladezeiten
Ja, es gibt auch Shared Webhosting, das relativ schnell ist. Zum Beispiel ist All-Inkl ein sehr guter Shared Hosting Anbieter. Jedoch wirst du da nie die Performance erreichen, die du mit deinem eigenen Server und einer optimalen Webserver Konfiguration erreichen kannst. Außerdem weißt du bei deinem eigenen Server, welche Hardware drin steckt und wie schnell dessen Internetanschluss ist. Bei Shared Hosting wirst du oft auf ältere Technik oder kleinere Bandbreiten stoßen.
4. Alle Einstellungsmöglichkeiten, die du brauchst
Musstest du schon mal deinen Webhosting Anbieter anschreiben, damit er dein PHP Memory Limit deiner WordPress Website erhöht? Nervig, oder? Vor allem, da das eine super simple Änderungen ist. Die könnte jeder selbst durchführen. Manche Webhoster lassen das auch zu durch die htaccess oder wp-config. Trotzdem wirst du immer wieder Anbieter finden, die das komplett unterbinden.
Mache dich frei von solchem Webhosting und stelle alles genau so ein, wie du es haben willst. Dein eigener Server gibt dir wirklich jede Freiheit, die du brauchst für eine optimale Konfiguration.
5. Sicherheit und Krisenmanagement
Dieser Vorteil ist mit Vorsicht zu genießen, da du in Sachen Sicherheit wirklich Ahnung haben musst. Das gute ist, dass viele Server Anbieter und Server-Panels mit vorkonfigurierter Sicherheit daherkommen. Das bedeutet, du bist zu einen auf Hardware-Ebene im Rechenzentrum abgesichert als auch Software-seitig durch dein ausgewähltes Server-Panel. Achtung: vergewissere dich, dass die wichtigsten Sicherheitseinstellungen auch wirklich konfiguriert sind. Sonst ist dein Server vermutlich unsicherer als ein Shared Hosting.
6. Du kannst damit mehr als nur deine Website hosten
Solltest du merken, dass du außer deiner Website noch andere Dinge ins Netz stellen willst, wie z.B. eine Webapp oder ein self-hosted Tracking Tool wie Matomo, dann kannst du beruhigt sein. Dein eigener Server macht es dir möglich, wirklich jegliche Software im Internet zur Verfügung zu stellen. Installiere einfach alles was du brauchst und verbinde es direkt mit allen anderen Webseiten, die auf dem Server liegen. Alle Daten bleiben bei dir. Die DSGVO dankt.
6. Fazit und Empfehlung
Webhosting ist ein Thema, über das ich wirklich noch viel länger und ausführlicher schreiben könnte. Es gibt viele Dinge zu beachten, bei der Auswahl eines Top Anbieters. Doch ich möchte diese Sache auch nicht verkomplizieren. Ich hoffe, du konntest dir hier einen guten Überblick über meine favorisierten Anbieter verschaffen. Ich muss aber ganz klar sagen, dass ich immer zum eigenen Webhosting rate.
Daher empfehle ich dir, dich in Sachen Server und Server-Panels weiter schlau zu machen. Das beste ist immer, wenn der Server völlig in deinen Händen liegt und du die volle Kontrolle über deine Daten hast.
Wenn du den einfachen Weg gehen willst, aber trotzdem einen eigenen Server haben willst, kannst du dich gern bei mir melden. Ich biete dir gern mein eigenes Webhosting an. So bekommst du deinen eigenen Server, Backups, SSL uvm Done4You schlüsselfertig. Meine Webhosting Sparte ist zwar noch nicht offiziell, wird aber im Laufe des Jahres 2024 noch angekündigt werden. Du kannst aber schon jetzt von meinem Service profitieren.
Also: bedenke bei deiner zukünftigen Wahl eines Webhostings die o.g. Punkte, damit du dir wirklich sicher sein kannst. Du wirst garantiert einen passenden Anbieter finden, der genau auf deine Bedürfnisse ausgerichtet ist. Vielen Dank für’s Lesen!